Komm mit auf Entdeckungstour auf die Insel
Maui Hawaii ist das Meer mit seinen Stränden genauso wie grüner Dschungel und ein Vulkan. Maui ist eine der acht bewohnten von 137 Inseln und Atollen, 4.000 Kilometer vom Festland entfernt. Hier kannst du Surfen, Tauchen und Schnorcheln, durch den Regenwald oder einen Vulkankrater wandern, Wale beobachten, der Sonne hinterherfahren.
Auf der Suche nach Aloha, diesem Gefühl, das für eine Lebenseinstellung steht, die von Liebe und Respekt für andere, sich selbst und die Natur beeinflusst wird.
Ob ich Aloha gefunden und was ich sonst auf der Insel Maui entdeckt habe, erfährst du in diesem Artikel.
Die Insel Maui Hawaii auf der Küstenstraße erkunden
Immer am Meer entlang die Insel entdecken, uns treiben lassen. Einfach anhalten, wenn es uns gerade gefällt. So mag ich das. Ein kleines bisschen Roadtripfeeling auf Maui.
Am Papawai Lookout im Süden besteht von Dezember bis April die Möglichkeit von Land aus Wale zu beobachten. Die Buckelwale verbringen hier die Zeit um sich zu paaren und zu kalben. Wir waren im Mai dort, hatten also kein Glück. Dafür haben wir einen wunderschönen Regenbogen gesehen.
Zeit am Meer verbringen
Schnorcheln an Mauis Küste
Kaanapali Black Rock:
Hier kannst du nah am Ufer mit Schildkröten und einer Menge Touristen schnorcheln. Denn der Strand liegt direkt am Sheraton Maui Resort & Spa. Zu sehen gibt es hier z.B. Falterfische, Papageienfische, Doktorfische, Halterfische, Lippfische, Kofferfische, Drückerfische, Igelfische und Flötenfische.
Makena Landing:
Am diesem kleinen Strand ist es wesentlich netter. Um Schildkröten zu sehen, musst du zwar weiter hinausschwimmen, aber auch hier hatten wir Glück.
Für weitere Schnorchelspots holst du dir am besten schon am Flughafen eine Map.
Tauchen mit Schildkröten, Mantarochen und Haien
Schrecklich früh um 5:45 Uhr treffen wir uns an der Kihei Boat Ramp.
1. Tauchgang: Molokini Crater (Mid Reef)
Wir fahren zum Molokini Crater, dem Kraterrand eines erloschenen Vulkans. Dort machen wir unseren ersten Tauchgang für diesen Tag. Fantastisch ist bereits die Sicht vom Boot, wir können tatsächlich auf den 20 Meter tiefen Meeresgrund blicken. Auch beim Tauchen ist die Sichtweite relativ hoch und wir sehen gerade noch einen White Tip Shark bevor er wieder in den Tiefen des Meeres verschwindet.
2. Tauchgang: Wailea Point
Der zweite Tauchgang findet am Wailea Point statt. Hier sind wir näher an der Küste und begegnen sogar einem Oktopus, einem Mantarochen und einer Schildkröte, sowie Skorpionfische und einem Feuerfische neben vielen anderen Fischarten.
Insgesamt zwei schöne Tauchgänge, auf denen wir viele Meeresbewohner entdecken konnten.
Am Meer Surfer beobachten
Der Ho’okipa Beach Park liegt ganz in der Nähe von Paia und ist ein Surfspot für Wellenreiter und Windsurfer. Hier liegen wir entspannt am Strand und beobachten die Surfer im Wasser. Dabei kommt schnell Sehnsucht nach endlosem Sommer auf.
Ho’okipa bedeutet Gastfreundlichkeit und ist seit den 1930er Jahren bekannt als Ursprungsort des modernen Wellenreitens. Hier wurde 1935 der erste Ho’okipa Surf Club von den Brüdern Donald und Teruo Uchimura gegründet. Du findest hier das ganze Jahr über verlässliche Surfbedingungen für Wellenreiter und Windsurfer vor. Die besten Surfspots auf Maui für Anfänger findest du hier.
Die Panoramastraße: The Road to Hana
Die malerische, kurvige Straße verläuft an der Nordküste von Kahului Richtung Süden nach Hana. Die Strecke ist 103,6 Kilometer lang und die Straße führt über 54 Brücken in eine Regenwaldregion mit einigen Wasserfällen, hübschen Aussichtspunkten, vorbei an Klippen und Tälern. Nur allein ist man hier nicht.
Unsere Stopps entlang der Route:
1. Twin Falls: schöner Spaziergang durch den Regenwald mit blütenreicher Pflanzenvielfalt zum Zwillings-Wasserfall mit Badepool.
2. Waikamoi Fall: Ein weiterer Wasserfall mit Pool.
3. Keanae Peninsula: Rauhe Küste mit schwarzem Vulkangestein und brodelnder Brandung. Ein ruhiges Plätzchen zum Picknicken im Schatten der Bäume und dabei das Meer zu beobachten.
4. Puaa Kaa Fall: Noch ein Wasserfall mit Pool.
5. Waianapanapa: Erst machen wir einen Spaziergang an der schwarzen Küste mit leuchtendgrünen Pflanzen entlang. Danach erfrischen wir uns mit einem Bad in der gut besuchten Bucht am schwarzen Strand.
6. Hana: Das kleine Städtchen am Ende der Route. Meiner Ansicht nach nichts besonderes, hier gilt wohl der Weg ist das Ziel.
Ein Tagesausflug mit viel Natur auf einer schönen, kurvigen Route an Mauis Küste entlang.
Iao Needle: Ein grüner Monolith
Der Iao Valley State Park ist ein grünes Tal mit dem Fluss Iao und von den steilen, dschungelbewachsenen West Maui Mountains umgeben. Im Tal erhebt sich der Iao Needle, ein fast 370 Meter hoher Monolith, der wie eine Felsnadel in den Himmel ragt. Vom Aussichtspunkt auf dem Gipfel hast du bei wolkenfreier Sicht einen Ausblick über das Tal mit Regenwald.
Der Vulkan Haleakala
Der Haleakala ist ein Schildvulkan, der mehr als 75 % der Fläche der Insel einnimmt. Sein Name heißt übersetzt „Haus der Sonne“. Eine kurvige Straße führt bis ganz nach oben zum Krater, die Fahrt dauert ihre Zeit. Oben angekommen, kann es wolkig und frisch sein auf einer Höhe von immerhin 3055 Metern. Eine tolle Aussicht über das Wolkenmeer und einen Blick in den Krater mit einem Umfang von 34 Kilometer erwarten dich. Sehr beliebte Zeiten bei Besuchern sind die Sonnenauf- und Sonnenuntergänge.
Es gibt verschiedene Wanderwege durch den Krater. Übernachten kannst du in drei Unterkünften, den wilderness cabins mit den Namen Holua, Kapalaoa und Paliku oder auf einem der zwei Zeltplätze. Außerdem gibt es die Möglichkeit mit dem Mountainbike die Vulkanstraße hinunterzufahren, was ich mir sehr abenteuerlich vorstelle. Na, auf zu neuen Abenteuern?
Eisessen im Küstenort Pa’ia
Pa’ia im Norden ist eine nette kleine Stadt am Meer mit hübschen Häusern und kleinen Läden: Boutiquen, Surfshops, Kunstgalerien. Alte Holzhäuser in lebendigen Farben erinnern an die Zeit als Pa’ia noch eine Zuckerrohrstadt war.
Wir lieben das Eis im Paia Gelato auf Anhieb und machen hier mehrmals Halt. Bill und Rachelle unterstützen die lokalen Farmer und stellen Sorbetkreationen wie Lilikoi, Maui Pineapple und Kula Strawberry aus deren Früchten her.
Praktische Tipps für deine Reiseplanung
Reisezeit und -länge Regen und Sonne auf der Insel Länge deiner Reise Anreise Wir sind von Tahiti weiter nach Hawaii geflogen. Möchtest du von Deutschland nach Maui reisen, wirst schnell merken, dass die Flüge aufgrund der Entfernung von etwa 12.000 Kilometer sehr teuer sind. Am besten suchst du nach getrennten Flügen: von Deutschland nach Los Angeles und von Los Angeles nach Honolulu (Oahu) und dann noch den Weiterflug nach Maui. Meine Lieblingssuchmaschine ist Skyscanner. Auto mieten Wir haben unser Auto vorab bei Alamo gemietet und direkt am Flughafen abgeholt. Verpflegung Für die Selbstverpflegung empfehle ich dir den Whole Foods Market ganz in der Nähe vom Flughafen – ein Supermarkt-Schlemmer-Paradies. Unterkunft Meine Empfehlung Airbnb und wenn du Lust auf eine besondere Art der Unterkunft hast, kann ich dir den Airstream von Paolo in Pauwela ans Herz legen. In diesem schnuckeligen Zuhause haben wir übernachtet. Ein Bett, eine kleine Küchenzeile, ein Bad und davor eine Terrasse mit Grill und Blick in den großen Garten, am Horizont das Meer. Alternativ kannst du dir ein Auto mieten und Campen. Für einen der beiden Campingplätze registrierst du dich hier und bezahlst die Gebühr direkt online. Grundsätzlich sind die Unterkünfte auf Maui relativ teuer. Weitere Kosten Esta-Antrag zur Einreise in die USA: 14 Dollar
Über das ganze Jahr hinweg herrscht ein stabiles, tropisches Klima. Die Temperaturen liegen durchschnittlich im Sommer zwischen 23 und 31 Grad, im Winter bei 18 bis 27 Grad. Die Wassertemperatur liegt bei 22 bis 27 Grad. Die jährlichen Niederschlagsmengen unterscheiden sich auf der Insel sehr, wie wir in Pauwela erfahren mussten. Als es dort im Norden der Insel regnete, scheinte in Lahaina im Westen die Sonne. Gut zu wissen, so konnten wir dem Regen einfach davonfahren. Die Gegend um Kihei, ein Ferienzentrum im Süden, ist die regenärmste Region.
Von Dezember bis April besteht die Möglichkeit Buckelwale zu beobachten. Dann wird es aber auch voller auf der Insel, außerdem zur Ferienzeit in den USA von Juni bis August. Wir waren im Mai dort, das war sehr angenehm.
Wir waren tatsächlich nur eine Woche auf Maui. Wenn du den weiten Weg und die Kosten aus Deutschland auf dich nimmst, würde ich dir sehr empfehlen mindestens drei Wochen auf Hawaii zu verbringen und noch ein, zwei weitere Inseln zu besuchen.
Mit etwas Glück bekommst du bereits ab 600 Euro einen Flug nach Honolulu. Die Flugpreise können aber auch weit über 1000 Euro liegen. Für den Flug von Honolulu nach Maui und zurück haben wir 130 Euro pro Person inklusive Gepäck bezahlt.
Für ein Auto aus der günstigsten Kategorie haben wir für 7 Tage rund 220 Euro inklusive Benzin bezahlt.
Uns hat eine Woche reine Selbstverpflegung, plus das ein oder andere Eis, 135 Euro für zwei Personen gekostet.
Die Kosten lagen bei 310 Euro für eine Woche.
Haleakala Eintritt: 3,70 Euro
Tauchen: 105 Euro für 2 Tauchgänge
Bye-bye Maui!
Über den Wolken geht es von Maui zurück nach Oahu. Tolle Tage am Meer und in der Natur liegen hinter uns. Doch eines bleibt zurück, das Aloha Gefühl. Diese Lebenseinstellung beeinflusst von Liebe und Respekt für andere, sich selbst und die Natur. Aloha habe ich nicht entdeckt. Dachte ich zuerst, aber sind nicht die Dankbarkeit der beiden Work & Travel Jungs, die wir beim Trampen mitgenommen haben und die Begeisterung, mit der die Friseurin unseren Reiseerzählungen folgte, die selbst bisher nur in den USA und auf Hawaii war und deren erste große Reise nach Bali noch bevorsteht, auch ein wenig Aloha?
Neben Maui gibt es noch weitere Inseln zu erkunden, eine davon ist Big Island. Hier erwarten dich aktive Vulkane ebenso wie polynesische Gelassenheit. Einen schnellen Überblick über die Inseln von Hawaii bekommst du hier.
Warst du schon auf Hawaii? Oder wäre das ein Ziel für dich?
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Wow, Hawaii ist ein Traum von mir; da wollte ich schon immer mal hin. Toller Artikel und wunderschöne Fotos!
Herzlich,
Anna
Liebe Anna,
danke für deine lieben Worte! Ich hatte eine tolle Zeit auf Maui, die Natur ist wirklich beeindruckend schön.
Hoffentlich kannst du selbst einmal nach Hawaii reisen, um die Inseln zu erkunden.
Liebe Grüße
Yvonne
Maui – was für ein Traum! Bisher war ich leider nur einen Tag auf Hawaii-Kreuzfahrt dort, habe mir aber geschworen wieder zu kommen und länger zu bleiben. Danke für Deine tollen Bilder und Eindrücke! 🙂
Lieber Daniel,
da stimme ich dir absolut zu – Maui ist toll und ganz bestimmt noch eine zweite Reise wert!
Ich kann dir auch Big Island sehr empfehlen, dort war ich letzten Oktober und die Insel hat mir sogar noch besser gefallen als Maui.
Danke dir für deinen Kommentar, es freut mich, dass dir mein Artikel gefallen hat!
Liebe Grüße
Yvonne